Haseuferweg
Hase - scheinbares Idyll in den Bahnanlagen (vom Trog aus gesehen) (foto © ul 2015-09-10)
17 Kilometer können unendlich lang sein
Vorbemerkungen
Hier kann man lesen von einer Arie der Versprechungen oder von einer Stadt, die auch gern einen Radweg am Fluss hätte, nachdem sie Jahrzehnte lang alles dafür getan hat, dass er nicht zu verwirklichen ist, die es aber inzwischen geschafft hat - nicht zuletzt auch wegen eines radfahrenden Stadtbaurates - dass wir von dem Ziel eines durchgehend zu befahrenden Weges am Fluss nicht mehr weit entfernt sind, sehen wir einmal von Schiebepassagen in der Innenstadt ab.
50er Jahre
Die eigentlichen Anfänge liegen weit zurück. Bereits Anfang der 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts entstanden erste Pläne für einen Haseuferweg. Doch anscheinend gab es immer wieder Wichtigeres:
- Weitere Industrialisierung im Hafenbereich
- Ausweitung der Bahnanlagen
- Industrialisierung im Fledder
- Parkplatzprobleme in der Innenstadt, und, und...
Platz für Autos, Autos, Autos. Für einen Auto-Logistiker opferte man schließlich sogar das Freibad Wellmannsbrücke. Es war einmal für den Stadtteil Schinkel gedacht, hätte über einen Haseuferweg aber auch optimale Anbindung an andere Stadtteile bekommen. Wenn man die schönen alten Bäume dort am Haseufer sieht, muss man doch mit Wehmut daran denken, wie schön sich hier ein Uferweg gemacht hätte. Doch wie geht die Geschichte weiter?
90er Jahre
Ostende
Von 1996 bis 1998 nahm man die naturnahe Umgestaltung der Hase im Bereich Gewerbegebiet "Hasepark" in Angriff. Baubeginn war im Mai 1996, Fertigstellung im Januar 1998. Im Zuge der Revitalisierung der Industriebrache "Ehemaliges Klöckner Gelände" wurde ein Seitenarm der Hase, der in etwa dem historischen Verlauf der Hase entspricht, naturnah gestaltet. Gleichzeitig begann man mit der Anlage eines uferbegleitenden Fuß- und Radweges.
Westende
Realisiert wurden für 75.000 DM der Abschnitt Wachsbleiche - Römereschstraße und für 315.000 DM der Abschnitt Römereschstraße - Brückenstraße / Von-Kerssenbrock-Allee - Mühlenholz, alle westlich der Innenstadt. Damalige Aussage: "Weitere Abschnitte zum Lückenschluss sind geplant und werden z.B. im Bereich der Bebauung Turnerstraße in nächster Zukunft realisiert." Das war ja mal eine mutige oder sollten wir lieber sagen leichtfertige Aussage. In nächster Zukunft also? Auf den Lückenschluss Turnerweg-Wachsbleiche warten wir noch heute (Stand 02/2016).
Aktuell
2004
Im Gegensatz zu den oben nachzulesenden Tatsachen sollte nach offizieller Lesart alles erst vor acht Jahren begonnen haben. Denn im Jahr 2004 hat die Stadt Osnabrück das Projekt "Lebendige Hase" in die Wege geleitet, das alle städtischen Planungen zur Hase vom Gewässerschutz bis zum Bau des Uferweges koordinieren soll. Die Koordinierungsstelle ist bei der Stadtverwaltung im Fachbereich Umwelt angesiedelt.
2010
Am 11. September wird der erste Innenstadt-Abschnitt als Verbindung von der Neuen Mühle an der Heinrich-Heine-Straße bis zur Schlagvorderstraße eröffnet: Länge 215 Meter, Kosten 670.000 Euro.
2011
Am 20. August wird der zweite Innenstadt-Abschnitt eröffnet. Er reicht von der Schlagvorderstraße bis zur Wittekindstraße (Neumarkt): Länge 260 Meter, Kosten 2.1 Millionen Euro.
2012
Am 15. Mai wird eine neue Ampel zur gefahrlosen Querung der Wittekindstraße in Betrieb genommen. Am 18. August findet die feierliche Eröffnung des vorerst letzte Abschnitt(chen)s am vorläufigen östlichen Ende durch Stadtbaurat Griesert statt. Hätte hier nicht der Anfang sein müssen, wenn man mal von der Fließrichtung der Hase ausgeht? Sollte doch etwas dran sein an der landläufigen Meinung, dass die Westseite auch die bevorzugte Seite der Städte ist? Hier wohnt man gesünder, weil der Wind meist aus Westen weht und der Dreck somit hier nicht hingelangt.
Wie lang Entscheidungswege in Osnabrück werden können, zeigt die Tatsache, dass bereits am 16. April 2003 eine Begehung in Lüstringen stattgefunden hat, damals noch mit Herrn Nümann, an der auch der Autor für den ADFC beteiligt war. Neun (9!!!!) Jahre danach dann die Realisierung.
Begehung in Lüstringen 2003Neun (!) Jahre mussten vergehen, bis man mit dem Bau des damals geplanten Abschnittes begonnen hat. 2012 war es dann endlich soweit. |
Am 17. August dieses Jahres schreibt die NOZ: "Obwohl der Haseuferweg weiterhin Lücken aufweist, können Fahrradfahrer die Route bald bequem abfahren." Bald ist etwas anderes und bequem schon mal gar nicht oder ist ein vollgefedertes Rad mit Ballonreifen der Maßstab? Immer wieder behindern erhebliche Mängel an der Wegedecke oder ungeeignetes Material im Unterbau unbeschwertes Fortkommen.
- Hasepark : Pfützen nach Regenfällen und Holperstrecken sind an der Tagesordnung.
- Lüstringen: Schotterbelag von grob bis ganz grob. Vielleicht lässt sich das noch steigern auf Bahndamm-Qualität?
- Positiv dagegen der feine Schotter im westlichen Bereich (auch hier wieder die feine Unterscheidung zwischen Ost und West!).
- Öwer de Hase: Fußgängerzone statt Radweg-Verbindung, manchmal ist hier Schieben angesagt oder Slalom-Fahren.
- Ungesicherte Querung von Straßen. Inzwischen an Wittekindstraße und Goethering gut gelöst.
- Bessemerstraße: Hier wird der Weg sogar für eine Fabrikzufahrt unterbrochen. Manchmal parken dort LKW direkt vor dem Haseuferweg.
- Hindernisparcours im Hasepark durch Biotop-Einsprengsel und Matschlöcher.
- Fehlende durchgängige Beschilderung.
Die zahllosen Unterbrechungen tragen auch nicht gerade zur Bequemlichkeit bei, schulen aber Wachsamkeit und Geschicklichkeit der radfahrenden Osnabrücker und ihrer Gäste.
Ach ja, die Brücken-Rutschbahnen bei Regen sollte man an dieser Stelle auch nicht vergessen, sind sie doch eine nette Abwechslung in Radfahrers Alltags-Einerlei. Die Beschleunigung muss man erlebt haben, wenn man nichts ahnend vom Sattel auf die Bretter befördert wird. "Schön ist auch die Abschussrampe auf der kleinen Hasebrücke von Lüstringen hinüber in die Düstruper Bauernschaft": Inzwischen Vergangenheit. Die Brücke wurde 2014 komplett erneuert.
Ausschilderung
In Lüstringen hat man begonnen, mit kleinen Schildern auf den Weg als Haseuferweg hinzuweisen. Doch was macht der Ortsfremde, wenn er diesen Schildern folgt? Bereits ab Sandforther Straße findet er keine Hinweise mehr, wie er von hier am besten weiter fährt, damit er auf den nächsten Abschnitt zur Seilerstraße und weiter zum Hasepark kommt. Selbst wenn er gute Karten sein eigen nennt, diese auch lesen kann und vor der Schellenbergbrücke den Eingang zum Hasepark findet, kann er nicht sicher sein, dass er noch richtig liegt, denn auch hier fehlt jeder Hinweis. So geht es weiter:
- kein Hinweis an der Bahnunterführung
- kein Hinweis am Goethering oder an der Neuen Mühle.
Die neue Ausschilderungam Bahnhof leider noch nicht angekommen (Stand 29.07.2015) |
So bleibt ihm nichts weiter übrig, als der Wegweisung in das Zentrum zu folgen. Vielleicht will er aber gar nicht dorthin, sondern nur die Stadt auf möglichst ruhigen Wegen durchqueren, weil sein Ziel ganz woanders liegt?
Was ist geplant? Was fehlt?
Bahnunterführung Lüstringen (Trogstrecke)
Das bedeutendste Hindernis stellt die Bahnquerung zwischen Schellenbergbrücke und Brücke am Seilerweg dar, die bereits viele Male vorausgesagt und von Jahr zu Jahr immer wieder verschoben worden ist.
Im September 2010 kündigten Christiane Balks, Leiterin der Koordinierungsstelle "Lebendige Hase", und Detlef Gerdts, Leiter des Fachbereiches Umwelt der Stadt Osnabrück, an, dass die noch bestehende Lücke des Haseuferweges an der Schellenbergbrücke geschlossen werden solle, sobald der Innenstadtausbau abgeschlossen sei - eine wahrhaft orakelhafte Terminsetzung. Denn dieser ominöse Innenstadtausbau kann doch erst abgeschlossen sein, wenn die Verbindung von Wall zu Wall lückenlos befahrbar ist. An der Neuen Mühle / Heinrich-Heine-Straße fehlt eine Querungshilfe und die Bordsteinabsenkung. Der Weg durch den kleinen Park am Raiffeisenplatz ist nicht für Radfahrer freigegeben. Am Goethering fehlt eine Querungshilfe. Der Bordstein müsste hier ebenfalls abgesenkt und es müsste eine gesicherte Querungsmöglichkeit geben, analog der Lichtzeichenanlage an der Wittekindstraße (inzwischen alles erledigt, siehe Foto unter '2014'. Danke!). Das folgende Teilstückchen bis zur Bruchstraße/Bahnunterführung ist für Radfahrer ebenfalls nicht freigegeben.
Wenn das alles umgesetzt ist, ist dann der Innenstadtausbau abgeschlossen? Aber wir haben ja schon neue Prognosen:
2014 - Östlich der Innenstadt
"Im nächsten Jahr sollen laut Hartmut Damerow, Abteilungsleiter des Osnabrücker Servicebetriebes, die Abschnitte Sandforterstraße bis Heideweg und Heideweg bis Seilerweg fertig gestellt werden. Das könnte sogar realistisch sein und wäre sehr zu begrüßen.", schrieben wir hier 2013. Tasächlich wurde das Teilstück von der Sandforterstraße bis zum Heideweg durch die Hasewiesen 2014 realisiert. Warum der Weg hier allerdings so schlängelig angelegt wurde und nicht direkt an der Hase verläuft, wird ein Geheimnis der Stadtplaner bleiben. Wir hätten uns ohnehin eine andere Routenführung gewünscht.
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Heideweg-Sandforther StraßeÖstlich der Autobahn wurden 2014 Tatsachen geschaffen in Form eines sehr schlängeligen Wegabschnittes, der viel Land verbraucht. |
Dieser Abschnitt ist aber noch nicht ganz fertig: Am Ende Heideweg laufen noch Bauarbeiten eines Energieversorgers (Stand 02/2016).
Was mit 'Heideweg bis Seilerweg' gemeint ist, erschließt sich einem nicht so recht, vielleicht das Stückchen unter der Autobahn und unter dem Seilerweg hindurch in Richtung Trog?
2014 - Querung Goethering
Am Goethering wurde inzwischen eine gesicherte Querungsmöglichkeit ähnlich der an der Wittekindstraße geschaffen, Kosten 250.000 Euro. Mit ihr hat man zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Von der Lichtsignalanlage für Autofahrer, die zum Parkhaus wollen, und die ihnen hier das Abbiegen erleichtern soll, profitieren auch die Radfahrer. Das Foto zeigt noch den Urzustand vor den Baumaßnahmen.
Querung von HauptstraßenIn der aktuellen Ausführung kommt es am Goethering trotz der LSA immer wieder zu gefährlichen Konflikten zwischen ausfahrenden Autos, die links abbiegen wollen, und Radfahrern, die geradeaus den Goethering queren wollen. |
2015 - östlich der Innenstadt
Die Trogstrecke unter Bahn hindurch ist im Bau. Damit wird der Weg frei für weitere flussnahe Abschnitte Richtung Bifurkation. Hier sieht man ja bekanntlich bisher auf weiten Strecken nichts von der Hase. Im Januar hieß es im Interview des ADFC mit Stadtbaurat Otte: "Wesentlicher Bestandteil (...) ist die Unterquerung der Bahnstrecke. Dafür wird eine sogenannte Troglösung im Zeitraum April - Dezember 2015 gebaut. Im Anschluss werden die Wege radfahrtauglich hergerichtet." Der Fertigstellungs-Termin ist geplatzt. Aktuell (2016-02-26) sind noch nicht einmal die Betonierungsarbeiten abgeschlossen. Der Trog befindet sich in weiten Teilen also noch im Rohbau. Immerhin wird schon an den Zuwegungen gearbeitet. Es dürfte aber Sommer werden, bis alle Arbeiten abgeschlossen sind.
Hier der Trog im Bau:
Gefahrenstelle durch Fehlplanung
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Nach bisheriger Planung der Stadt Osnabrück wird auf dem ostseitigen Ende der Zuwegung zum Trog eine sehr gravierende Gefahrenstelle geschaffen. |
Nach erfolgreicher Trog-Unterquerung und einem interessanten Ritt an der Bahn entlang stößt der sicher sehr überraschte Radfahrer völlig unvorbereitet hinter einer scharfen Rechtskurve auf einen starken Anstieg, an dessen Ende er auf sicher ebenso überraschte Autofahrer treffen kann. Ich stelle mir ältere E-Biker vor, die erst vor kurzer Zeit das Radfahren wieder für sich entdeckt haben, und nun den vermeintlich sicheren und ruhigen Haseuferweg für eine gemütliche Tour gewählt haben. Sie landen nun an dieser Stelle, müssen Kraft aufwenden, lenken, schauen, an der Steigung womöglich anhalten, fahren wieder an, übersehen aber einen PKW, der flott wie heute üblich die Linkskurve in den Heideweg hinein nimmt, noch knapp vor dem entgegenkommenden LKW ("Das schaff ich noch!"), und nun plötzlich zwei ältere Herrschaften auf ihren E-Bikes vor sich auftauchen sieht. Die Folgen möchte ich mir nicht ausmalen.
Wir haben uns daher mit einem Alternativ-Vorschlag an die Stadtplanung gewandt und warten nun gespannt darauf, welche Variante realisiert wird. Eine Auskunft darüber haben wir bisher nicht erhalten. Wir hatten nämlich vorgeschlagen, damit eine Situation wie oben beschrieben gar nicht erst entstehen kann, den Radweg entlang des Belmer Baches parallel zur Straße bis zur Weiterführung des Haseuferweges am Umspannwerk anzulegen. Der Anstieg entfällt und die Querung findet an einer Stelle statt, die etwas mehr Sicherheit verspricht. Als weitere Vorsichtsmaßnahme müssen dann auf dem Heideweg in beide Richtungen rechtzeitig Warnschilder aufgestellt werden. Eventuell sollte man sogar über eine farblich abgesetzte Aufpflasterung an der Querungsstelle nachdenken, die dem Autoverkehr deutlich signalisiert, dass hier mit Querverkehr zurechnen ist.
Wegeführung Hasepark - Trogstrecke
Während an den Trogabschnitten selbst noch aufwändig betoniert wird - teilweise waren die Schutzwände Ende Februar noch nicht einmal eingeschalt - baut man bereits eifrig an den Zuwegungen, wie die Fotos zeigen. Inzwischen (20. März 2016) ist bereits die Deckschicht aufgebracht worden, allerdings noch nicht verfestuigt. Also bitte noch nicht befahren! Außerdem zeigt sich nun, dass man bei der Zufahrt von der Carl-Fischer-Straße / Schellenbergbrücke wie ursprünglich geplant zweigleisig fährt. Man kann vom Hasepark kommend unterbrechungsfrei unter der Carl-Fischer-Straße hindurch Richtung Trog radeln, aber auch von Real kommend den zweiten Weg hinunter fahren.
Am Samstag, den 18. Juni 2016 wird mit einem Fest am „Hasestrand“ der neue Abschnitt des Haseuferwegs im Osnabrücker Osten freigegeben. Der neue Flusswegabschnitt schließt die die wichtigste Lücke des Haseuferweges im Ostteil der Stadt. OB Wolfgang Griesert gibt das 2500 Meter lange Wegstück zwischen der Schellenbergbrücke und dem Heideweg pünktlich um 14 Uhr frei. Bei dem Fest, das von Von 12 bis 16 Uhr geht, wird über das Ausbau-Vorhaben informiert und es gibt ein Rahmenprogramm mit vielen Aktivitäten. U.a. gibt es bei ausreichendem Wasserstand Kanufahren auf der Hase, daneben können sich die Besucher auf die Suche nach am Fluss versteckten Geocaches begeben oder die Hase und ihre Bewohner im rollenden Umweltlabor „Grashüpfer“ erforschen. Die Jazz-Combo der Gesamtschule Schinkel sorgt für Musik, daneben informieren Natur-/Umwelt-/Haseschützer über ihre Arbeit.
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Das neue - und eines der wichtigsten - Teilstück des Haseuferweges von der Schellenbergbrücke bis zum Heideweg in Lüstringen Die Karte zeigt außerdem den Abschnitt vom Heideweg bis zur Sandforther Straße, der bereits 2014 weitestgehend fertiggestellt wurde |
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Verbindung zwischen dem Hasepark und der Zuwegung zur neuen Trogstrecke (bei Real-Kauf). Inzwischen sind die Arbeiten hier abgeschlossen. Der Weg ist ab Samstag, 18. Juni 2016 durchgängig bis Lüstringen befahr- und begehbar. Bis zur Stadtgrenze bzw. weiter nach Bissendorf kommt man auf vorhandenen Wegen. Allerdings ist geplant, den Haseuferweg wenigstens bis zur Stadtgrenze Osnabrück weiterzuführen. Für weitere Bilder hier klicken. |
2015 - westlich der Innenstadt
Am entgegengesetzten Ende wird der Lückenschluss noch länger auf sich warten lassen, da die Mittel für den Abschnitt von der Turnerstraße bis zur Wachsbleiche vorerst nicht bewilligt wurden. Die Kosten wären zu hoch. Es wird nach einer kostengünstigeren Variante gesucht (07/2015).
2020
Der damalige Stadtbaurat und jetzige OB Griesert rechnete am 14.9.2012 damit, dass der Haseuferweg spätestens 2020 komplett sein wird. Das könnte eine realistische Voraussage werden.
Sehen wir es doch einmal positiv: Rund 10 Kilometer des Haseuferweges könnten Fahrradfahrer und Fußgänger bereits nutzen, so Damerow 2013. Damit sie angesichts noch fehlender Wegabschnitte nicht von der Route abkommen, sollen in den kommenden zwei Wochen provisorische Wegweiser entlang der gesamten Strecke von Eversburg durch die Innenstadt bis nach Darum-Gretesch-Lüstringen aufgestellt werden (bis zum 11.11.2013 jedenfalls konnte diese Aussage nicht bestätigt werden). Die endgültige Beschilderung folge bis Ende 2014, so Damerow. Vielleicht war ja auch dieses Datum gemeint!
Ich habe das Ganze längere Zeit nicht weiter verfolgt. Beim Abfahren am 30. Juli 2015 ist mir aufgefallen, dass sich an der Beschilderung nichts gebessert hat.
Haseuferweg als Wegesystem
"Bis dahin wolle die Stadt auch weitere Teilstücke des Wegesystems erschließen..."
Piärkamp anbinden
Damit es ein Wegesystem wird, muss unseres Erachtens unbedingt auch die Inselsiedlung rund um den Piärkamp angebunden werden mit einem Stichweg zum Trog unter der Bahn.
Vier Grenzen anbinden
Ebenso warten die Anwohner in Lüstringen-Ost rund um die Kreuzung "Vier Grenzen" darauf, dass sie endlich eine Alternative zur radweglosen und vielbefahrenen Mindener Straße erhalten, um zum Beispiel die Verbrauchermärkte in Lüstringen gefahrlos erreichen zu können (siehe Meldung zum RVP). Das könnte recht einfach geschehen, indem man den Weg längs der Bahn von Lüstringen, "Auf dem Gehren", bis zur Straße "Haseaue" bzw. zur Lüstringer Straße verlängert. Außerdem ergäbe sich dadurch ein neues gut zu erreichendes Ausflugsziel: Das neue Brinkhege-Backzentrum mit dem auch sonntags geöffneten Café. Auf dem folgenden Lageplan werden zwei Alternativen deutlich: Entweder nördlich der Bahn oder in Verbindung mit einer alternativen Weiterführung des Haseuferweges nach Osten südlich der Bahn.
2016: Wie weiter?
Haseuferweg - Auch im Osten näher am Fluss führen
Das bringt uns zu einer wichtigen Frage: Wie soll der Haseuferweg einmal weiter geführt werden Richtung Osten? Bisher entfernt sich die Wegeführung von der Hase. Erst in Halle begegnen wir dem Flüsschen wieder, wenn wir es dort überqueren. Wünschenswert wäre es, wenn der Haseuferweg uns die Natur an der Hase näherbringen würde. Man könnte den Fluss und seine Bewohner stärker erleben, erfahren. Neue Lernorte wären denkbar.
Lernorte schaffen - zum Beispiel zum Thema Gewässernutzung
Am Natberger See könnte so ein Lernort entstehen, der über die Nutzung der Gewässer - früher Fischfang für den Lebensunterhalt - heute Sportangeln, Freizeitbeschäftigung - informieren könnte. Dazu müsste man allerdings die dort als Pächter auftretende Niedersächsisch-Westfälische Anglervereinigung e.V. gewinnen, zumal man den zum See führenden Zufahrtsweg auf dem Gelände dann auch für den Haseuferweg benötigen würde. Die Anglervereinigung könnte dies auch als Chance begreifen, hier für ihre Zwecke zu werben.
Nach Passieren des Sees könnte man über Gut Stockum wieder auf die vorhandene Trasse leiten. Sie führt kurz danach auf eine Anhöhe und bietet einen schönen Blick auf das Hasetal. Die hier beschriebene Wegeführung würde also wesentlich abwechslungsreicher und informativer werden, und der Haseuferweg würde seinem Namen wieder etwas mehr gerecht werden.
Haseuferweg - Im Osten wird sich etwas tun
Der Haseuferweg wird Richtung Osten eine neue Wegeführung erhalten. Wie die aussehen soll, darüber wollte man sich am 11. Dezember 2015 im Sitzungssaal des Rathauses der Gemeinde Bissendorf abstimmen. Angeregt hatte dieses Treffen der ADFC Osnabrück, der mit dem oben aufgeführten Vorschlag an den Haseauenverein herangetreten war. Organisiert hatte das Treffen letztendlich die Gemeinde Bissendorf. So trafen sich Vertreter der beteiligten Kommunen, des ADFC und von Umweltverbänden unter Federführung des Bürgermeisters der Gemeinde Bissendorf, Guido Halfter, um sich über die weitere Führung des Haseuferweges bzw. der Hase-Ems-Tour auszutauschen.
Da hier Teile des Überschwemmungsgebietes der Hase berührt werden, bleibt abzuwarten, ob die Routenführung so tatsächlich umgesetzt werden kann. Positiv ist auf jeden Fall anzumerken, dass angrenzende Kommunen endlich einmal gemeinsam planen und zu einer Lösung kommen wollen. Einen leicht negativen Touch erhält die jetzt angedachte Routenführung, da sie sich mehr an der Bahnstrecke orientiert als an der Hase. Auf dem Gebiet der Stadt Osnabrück soll es dagegen zumindest streckenweise direkt am Fluss entlang gehen. Außerdem wird die Hase nun einmal mehr zu sehen sein, da man sie am Gut Stockum quert.
Die landschaftlich schönere, harmonischere und flussnähere Führung zwischen Hase und Natberger See fällt wohl dem Schutz der Natur zum Opfer. Nicht ganz glücklich über die sich abzeichnende Routenführung muss man allerdings zugestehen, dass dadurch ein bisher zusammenhängendes Gebiet als solches erhalten bleibt. Ein positiver Nebeneffekt der jetzt geplanten Route wird sein, dass die Menschen, die längs der Mindener Straße siedeln, einen sicheren Weg zur Arbeit, zum Einkaufen oder zum Spazierengehen und -fahren bekommen.
Wer nach dem bisher Gesagten glaubt, er bekäme hier eine gut zu befahrende Verbindung für den Weg zur Arbeit, den müssen wir enttäuschen.
Die neuen Abschnitte sollen wassergebundene Decken erhalten. Damit werden weitere Holperstrecken geschaffen, mit denen man auf Dauer keinen Freizeitradler zum Umsteigen auf das Fahrrad für die alltäglichen Wege - zur Arbeit, zum Einkaufen - gewinnen wird. Was aus wassergebundenen Decken wird, ließ sich im Winterhalbjahr sehr deutlich im Hasepark studieren. Inzwischen ist der Weg soweit abgetrocknet und durch die Radfahrer glatt gefahren, dass sich das Problem wahrscheinlich erst wieder ab Herbst 2016 stellt. Wie es dann wieder aussehen wird, siehe Titelbild zu diesem Beitrag. Dieses ewige Sparen an der Qualität von Radwegen kann man sich weder für die Gemeinde Bissendorf noch für die Stadt Osnabrück erklären.
Gemeinde Bissendorf
Bissendorf hat sich gerade ein Rathaus für 3,5 Millionen spendiert. Es sei den Menschen in der Verwaltung gegönnt, musste sie doch bisher mit einem in die Jahre gekommenen Provisorium vorlieb nehmen. Und es ist wirklich schön geworden, das neue Rathaus. Aber müssen die Bürger darum auf Schotterwegen zur Arbeit holpern?
Dass es auch anders geht, wenn es nicht um Radfahrer geht, zeigen Informationen zur Flurbereinigung rund um Bissendorf:
"... Sanierung von Straßen und Wegen im Ausbauprogramm der Flurbereinigung Bissendorf. Inzwischen sind auf dem “Kuhdamm“, der „Eichenstraße“, dem „Honertweg“, „Am Sauerbach“ und „Am Aringer Kirchweg“ die Asphaltdecken aufgetragen worden. Zur Zeit werden der „Heenkamp“ und die „Hasestraße“ asphaltiert."
Also ist Asphalt doch nicht so schlimm? Oder nur, wenn es um Radwege geht? Obwohl sie viel schmaler sind als landwirtschaftliche Wege? Nimmt man das Anliegen nicht ernst, vom Auto auf das Fahrrad umzusteigen oder lassen sich dafür keine Mittel 'generieren'?
Stadt Osnabrück
Osnabrück leistet sich aktuell eine überflüssige Brücke am Alando für 200.000 Euro. Die damit geschaffene Verbindung könnte man auch genauso gut auf den parallel verlaufenden Straßen bewältigen. Geld unter anderem für die Sanierung des Radweges im Hasepark wäre also da gewesen! Was die Weiterführung des Haseuferweges im Osten angeht, so ist noch unklar, ob die Stadt Osnabrück die von vielen Anwohnern in Beiträgen zum Radverkehrsplan gewünschte Wegeverbindung nördlich der Bahn bis zur Stadtgrenze zusätzlich bauen wird. Am Geld kann es eigentlich nicht liegen, da nur kurze Wegeabschnitte neu angelegt werden müssten - von Seiten der Stadt Osnabrück der Abschnitt "Auf dem Gehren-Haseaue" mit ca. 700 Metern und von der Gemeinde Bissendorf der Abschnitt "Sackstraße-Lüstringer Straße" mit 100 bis 150 Metern. Die Anbindung von Lüstringen-Ost, Stockumer Mark etc. würde demnach asphaltiert ca. 100.000 Euro kosten, die Hälfte der Alando-Brücke! Wonach wir das berechnet haben, kann man hier nachlesen.
Es gibt übrigens noch eine erfreuliche Nachricht:
Bissendorf plant, die Rosenmühlenbach-Aue zu renaturieren. In dem Zusammenhang soll es auch einen Rad- und Fußweg entlang des neu angelegten Bachlaufes geben, der dann bis zur Lüstringer Straße geführt werden soll.
Neuer Abschnitt des Haseuferweges freigegeben
Mobiler Infstand des ADFC (von links: Eva Westerhaus, Holger Vogt und Uwe Schmidt)
(Klick auf das Foto für weitere Bilder vom Samstag)
Am Samstag, 18. Juni, wurde ein neuer, entscheidender Abschnitt des beliebten Rad- und Wanderweges durch OB Griesert offiziell freigegeben.
Der ADFC war mit seinem mobilen Infostand, sprich Lastenfahrrad, bei der Eröffnung des neuen Haseuferweg-Abschnittes mit dabei. Er hat aber auch im Hintergrund eifrig mitgemischt. So hat er über Jahre hinweg den Ausbau des Haseuferweges kritisch und konstruktiv begleitet, war bei Begehungen dabei, oder hat den Meinungsaustausch zwischen den Gemeinden Osnabrück und Bissendorf intiiert, bei dem es darum ging, wie der HUW nach Osten weitergeführt werden kann.
Auf jeden Fall haben die gemeinsamen Anstrengungen endlich dazu geführt, dass Radfahrer und Fußgänger seit Samstag zwar mit einigen Hindernissen aber fast durchgängig den HUW von Eversburg bis Lüstringen befahren und dabei neue Ausblicke auf Hase und Bahnanlagen genießen können. Zeit und Muße dafür haben sie genug. Es geht teilweise nur im Schritttempo vorwärts, weil sich Fußgänger und Radfahrer einen Weg teilen müssen.
Neuer Abschnitt des Haseuferweges von der Carl-Fischer-Straße (realkauf) bis zur Sandforther Straße (Fotos und Grafiken © 2016 ul; Kartengrundlage © 2016 openstreetmap contributors)
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Kritikpunkte
- Der Übergang vom HUW in die Wachsbleiche ist gefährlich: Es geht bergab, man landet ohne Übergang auf der Vorfahrtstraße. Umbau wäre möglich, wenn man die Verkehrsinsel dort entfernt, die Autofahrspur verlegt und eine Einfahrspur für Radfahrer einrichtet.
- Von der Wachsbleiche bis zum Vitihof fehlt ein Teilstück. Hier müssen Radfahrer auf Straßen ohne Radweg fahren.
- Ab Schillerstraße geht es nur für Fußgänger weiter. Radfahrer müssen mit der zeitweise stark befahrenen Möserstraße vorlieb nehmen.
- Östlich der Innenstadt, vor allem im Hasepark, ist der Wegezustand wesentlich schlechter als in westlicher Richtung.
- Bei der Abfahrt zur Trogstrecke (realkauf) wurden etwa 100 Meter des Weges nicht erneuert. Warum? Der Weg ist hier fast zugewachsen und holperig.
- Auf dem weiteren Weg zur Trogstrecke fährt man Berg- und Talbahn. Die Fahrbahn ist wellig.
- Im Trog reicht die Beleuchtung nicht aus. Man erkennt eventuelle Hindernisse auf dem Boden nicht rechtzeitig. Im Spiegel sieht nicht, ob jemand entgegenkommt.
- Der Übergang vom HUW auf den Heideweg ist gefährlich: Es geht von beiden Fahrtrichtungen aus bergauf, die Einmündung liegt in einer Kurve.
Aber bevor diese Probleme angegangen werden - das wird die Stadtplanung ja wohl genauso sehen wir wir? - wurde erst einmal ausführlich gefeiert u.a. mit Kanutouren auf der Hase, dem rollenden Umweltlabor "Grashüpfer" und musikalischer Unterstützung durch die Jazz-Combo der Gesamtschule Schinkel. Die Landfrauen aus Belm und Schledehausen sorgten für Kaffee und Kuchen.
Oh wie peinlich, Herr GriesertDie beiden geführten Radtouren des ADFC vom Rathaus Bissendorf und vom Theatervorplatz in Osnabrück brachten zahlreiche Besucher zu der Eröffnungsfeier. Allein aus Osnabrück waren es 60 Mitfahrer. Der ADFC begleitet seit Jahren die Entwicklung des HUW kritisch und konstruktiv.
Dennoch ist er dem OB anscheinend nicht fein genug. Nicht mit einem Wort hat er ihn erwähnt. Dafür hat man den ADFC dann auch im Regen stehen lassen, im Gegensatz zum Bürgerverein Schinkel, der sich fein unter einem Pavillon präsentieren durfte.
Von den weiteren Peinlichkeiten sei hier nur der Vergleich HUW-Radschnellweg erwähnt. Wenn ein Weg in der Stadt Osnabrück kein Radschnellweg ist, dann der Haseuferweg, von der Breite, vom Fahrbahnbelag, von der Führung durch die Stadt, vom gemischten Fußgänger- und Radverkehr usw. usf. hat er nun wirklich nichts gemein mit einem RSW.
Ach ja, eine schallende Ohrfeige gab es noch für die Bewohner der Mindener Straße und ihrer Nebenstraßen. Der Haseuferweg habe Priorität. Ein Umbau der Mindener Straße sei nicht vorgesehen. Sollen die Menschen dort zum HUW fliegen? Sie müssen sich ja gerade den Gefahren des Kfz-Verkehrs direkt auf der vierspurigen Fahrbahn aussetzen, wenn sie überhaupt irgendwo zum HUW kommen wollen.
Nach der Flutung: Der Weg ist wieder frei - für alle
Während des Hochwassers Ende Juni war der Radweg freigegeben, obwohl die Unterführung bei Realkauf überschwemmt war.
Das Hase-Hochwasser war abgelaufen, die Trogstrecke trocken, die Ampel aus. Doch leider war die Unterführung kurz vor der Schellenbergbrücke weiterhin überflutet und nicht passierbar.
Wie konnte das passieren? Warum blieb der Weg nicht gesperrt, zeigte die Ampel kein rotes Licht?
Ganz einfach. Diese Unterführung war bisher in das Warnsystem nicht einbezogen. Es gibt dort keinen Wasserstandsmesser. Den hatte man sich gespart oder einfach vergessen, genau wie das letzte Stück der Zufahrt bei Realkauf.
Damit nun kein Radfahrer unverrichteter Dinge wieder umkehren und die ganze Strecke bis zum Heideweg zurückfahren muss, sollen die Pegel für den Trog anders eingestellt werden. Sie sprechen dann bereits bei einem niedrigeren Wasserstand an als bisher, so die Zuständigen bei der Stadtverwaltung (siehe auch NOZ-Artikel zu diesem Thema).
Wenn man nach den Ursachen für diese Fehlplanung fragt, würde man vermutlich keine befriedigende Antwort bekommen. Wir vermuten, dass einiges an der Ausführung des neuen Abschnittes einem Sparzwang zum Opfer gefallen ist. Die Kosten für das Bauwerk durften keinesfalls die Millionen-Grenze überschreiten. Auch so war es schon schwierig genug gewesen, die jetzt verbauten 900.000 Euro durch das Bewilligungsverfahren zu bekommen. Merkwürdigerweise gilt diese Grenze nicht für Prestige-Objekte wie die Entdeckelung des Flusses im Bereich Öwer de Hase in der Innenstadt. Hier werden locker 1,8 Mio. verballert, das Doppelte dessen also, was die Trogstrecke nach Lüstringen/Bissendorf gekostet hat. Ließe man die Benutzer des Haseuferweges über die Wichtigkeit der beiden Maßnahmen angesichts knapper Kassen abstimmen, dürfte ein eindeutiges Urteil dabei heraus kommen. Jeder der die Trogstrecke bereits entlang geradelt oder gelaufen ist, hat die Vorteile erfahren.
(fotos © ul 2016-06-29)
Resümee
Guter Wille allein reicht nicht. Aber es "handele sich ja nur um das Freizeitvergnügen von ein paar Radfahrern...", so ähnlich ließen Kommunalpolitiker 2014 verlauten, als es darum ging, die Gelder für die Trogstrecke - ca. 900.000 Euro - unter der Bahn hindurch endlich freizugeben. Zum Glück haben diese Vertreter des automobilen Freizeitvergnügens das Nachsehen. Im Juni 2015 haben die Bauarbeiten tatsächlich begonnen.
Dass der Haseuferweg dennoch von den meisten Ratsvertretern eher als Freizeitweg betrachtet wird, zeigt sich deutlich am Zustand und an der Wegeführung. Hier wurde bisher eine große Chance vertan, Radfahren als umweltverträgliche und gesunde Fortbewegung effektiv zu fördern, indem man eine gut ausgebaute Alternative zu stark befahrenen Straßen schafft. Der Haseuferweg könnte auf weiten Strecken ähnlich wie ein Radschnellweg genutzt werden. Dazu müsste man aber auch alle angrenzenden Wohn- und Gewerbegebiete anschließen, wie den Fledder und die Siedlung am Piärkamp zum Beispiel durch Anbindung an die Trogstrecke unter der Bahn.
Doch trotz des ganzen Flickwerks, trotz des manchmal miserablen Wegezustands und trotz unnötiger Umwege - hier wird eine Verbindung durch die ganze Stadt hindurch verwirklicht, die gern und zunehmend mehr genutzt wird. Damit das so bleibt, sollten als nächstes die schlecht ausgeführten Wegeabschnitte nach und nach erneuert werden, so dass man 2020 tatsächlich von einem durchgängig zu befahrenden Radweg und nicht von einer zu erleidenden Holperpiste sprechen kann. Vielleicht finden unendliche Geschichten letztlich doch ein Happy End?