Radfahren mit Hindernissen
Atterstraße - Ampel bremst Radverkehr aus
Bei Rot zweimal warten:
Wer hier von der Pagenstecher Straße in die Atterstraße abbiegen will, hat unter Umständen gleich zweimal Zeit, über den Verkehrsfluss für Radfahrer in Osnabrück nachzudenken. (foto © 2017 ug)
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Gesonderte Ampeln für Radfahrer sind in Osnabrück bekanntlich eher selten anzutreffen, obwohl wir sie uns an manchen Stellen dringlichst wünschen würden. An der Abzweigung in die Atterstraße könnten wir allerdings gut darauf verzichten. Wer als Radfahrer die Pagenstecher Straße befährt, weil er/sie in die Atterstraße abbiegen will und sich dabei an den fett rot markierten Radstreifen orientiert, muss zweimal halten, wenn die Ampel an der Pagenstecher Straße Rot zeigt. Hinter der Ecke lauert nämlich die Ampel für den Fußgänger-Überweg. Und die springt auf Rot, sobald die Ampel an der Pagenstecher Straße wieder freie Fahrt signalisiert. Man fährt also auf der Pagenstecher an, biegt um die Ecke und muss gleich wieder stehen bleiben. Autofahrer können den Parkstreifen vor der Sparkasse benutzen, um diese Ampel zu umfahren. Radfahrer tun das meist auch. Aber wo ist dann der Sinn für die Ampel am Anfang der Atterstraße hinter der Abzweigung?
Sicherheit für die Fußgänger?
Fußgänger gehen bei Grün über den Überweg, wiegen sich in Sicherheit und werden dann von den automobilen Sparkassenkunden überrascht, die rechts von ihnen geparkt haben, oder von Radfahrern, die die Ecke mit der Ampel abkürzen.