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Wandern in und um Syke

Über den Seufzerberg

seufz Windkraft - Viele neue Windräder überflügeln die alte Okeler Windmühle (© ga&ul 2022-01)

Wanderung vom Syker Friedhof über Gut Falkenburg auf den Seufzerberg

Diese Wanderung beginnt am Syker Friedhof und führt erst einmal lange am Rand des Friedeholzes entlang. Viele Einheimische werden diesen schönen Weg kennen, aber sicher nicht die ganze Runde.
Nach dem Weg am Waldrand durchwandern wir einen lichten Buchenwald entlang der Pennigbeeke am Gut Falkenburg vorbei, bevor es aufwärts geht auf den Seufzerberg. Dabei kommen wir im Dörfchen Okel am Nostalgiemuseum, an der alten Schule und an der ehemaligen Meyerschen Windmühle vorbei.
Oben auf dem Berg legen wir eine zugige Rast ein, bevor wir den Golfplatz durch- und umwandern, natürlich immer ganz am Rand (!). Wer eine zugfreie Rast vorzieht, kann in dem am Weg gelegenen Clubhaus-Restaurant einkehren.
Inzwischen in tieferen Lagen angekommen, müssen wir nun wieder bergan laufen auf den Krusenberg. Am östlichen Ortsrand von Barrien geht es dann noch durch eine Schlucht, die sogenannte Barrier Schweiz, bevor wir durch die höher gelegenen Felder mit schönen Aussichten zurück zum Syker Friedhof wandern.

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Zum Gut Falkenburg
Der Weg vom Parkplatz am Friedhof folgt fast durchweg dem Rand des Friedeholzes, eines ausgedehnten, hügeligen Waldgebietes am östlichen Stadtrand von Syke, erst nach Osten, dann nach Überqueren der Okeler Straße nach Süden. Bevor wir an dieser Stelle geradeaus in den Wald hinein laufen, biegen wir links ab und folgen weiter dem Waldrand auf Diekhus zu. Dort kommen wir an einigen kleineren und größeren Gehöften vorbei, bevor uns hinter einer Rechtskurve ein lichter Buchenwsld aufnimmt. Waldboden löst Asphalt ab und macht das Wandern angenehmer. Rechter Hand begleitet uns alsbald ein kleiner Bachlauf, ein Zufluss zur Pennigbeeke, die von Pennigbeck herkommt und durch Okel fließt. Die Pennigbeeke wird hier daher auch Okeler Graben genannt, was uns aber viel zu prosaisch klingt.
Jenseits des Baches tauchen Gebäude auf, die wohl zu dem Gutshof gehört haben. Der einstige Weg dort hinüber, in einigen Karten noch verzeichnet, ist allerdings verschwunden. Wir folgen dem Weg nun nach links. Es geht bergan und auf einen Feldweg, der nach Okel hinauf führt. Vor den ersten Häusern biegen wir links in einen befestigten Weg ein. Nach etwa 200 Metern zweigt rechts ein Weg ab, der uns zur Okeler Hauptstraße bringt.

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Okel und Seufzerberg
An der Ecke liegt ein Laden, der sich EinzigARTig nennt und originelle, handgefertigte Deko und Mode-Accessoirs aus der Region anbietet. Gleich nebenan liegt das Nostalgiemuseum, das neben den Ausstellungsstücken sonntags auch Kaffee und Kuchen für seine Gäste bereit hält.
Weiter geht es gegenüber und dort hinein in die Schulstraße. Gleich ümme Eck liegt das alte Schulhaus, nicht sehr sehenswert, lesenswert dagegen die Infotafel an der Straße vor dem Gebäude. Wir laufen weiter und biegen bei nächster Gelegenheit links ab in einen Weg, der sich Zwei Mühlen nennt. Er führt hinauf auf den Seufzerberg. Da wir nicht nur stur geradeaus gehen wollen, schlagen wir noch einen Haken nach rechts hinunter zum Sportplatz. Vor dem Sportplatz aber biegen wir scharf links ab und laufen nun an einem Wäldchen entlang wieder aufwärts, bis wir an eine Sitzgruppe kommen. Hier legen wir eine kleine Rast ein. Die Aussicht ist schön, doch die Stelle ist schlecht gewählt, denn es ist arg zugig hier oben ganz im Freien.

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Vom Golfplatz zurück zum Syker Friedhof
So bleiben wir auch nicht lang, sondern machen uns bald wieder auf den Weg, geradeaus auf den Golfplatz zu. Große, tiefer gelegene Flächen längs des Weges zeugen vom einstigen Sandabbau. An der Kuhlenstraße halten wir uns rechts, um bald darauf links in die Zufahrt zum Golfplatz einzubiegen. Vorsicht Autoverkehr! Im Clubhaus befindet sich ein Restaurant mit einem weiten Blick über das Gelände des Golfclubs und mit guter Küche. Eine Einkehr würde also lohnen. Doch wir haben schon gerastet und wandern gleich weiter. Vorbei am Clubhaus führt der Weg schräg durch das Gelände auf ein kleines Waldstück mit Bauernhof zu. Wir bleiben vor dem Wald, gehen nun immer ganz am Rand des Golfplatzes entlang, bis wir auf der gegenüber liegenden Seite auf einen Pfad stoßen, der sich hinter der Grenze des Platzes in nördlicher Richtung zieht. Wir folgen diesem Pfad nach links immer am Waldrand entlang.
Dort, wo der Wald nach rechts zurückweicht, laufen wir geradeaus weiter, hinauf auf den Krusenberg. Nach Überqueren der Kreisstraße gehen wir auf der anderen Seite den Weg weiter bis zur ersten Abzeigung nach rechts. Hier beginnt ein Weg, der uns steil hinunter in die Barrier Schlucht bzw. Barrier Schweiz führt. Wir durchqueren die Schlucht mit lichtem Buchenwald und steigen auf der anderen Seite wieder steil bergan bis hinauf zu Alois' Bank mit schöner Aussicht über das Hachetal. Ein herrlicher Platz für eine kleine Pause, vor allem wenn die Sonne scheint.
Der Pfad führt von hier weiter am Wäldchen entlang auf einen Feldweg, dem wir nach rechts folgen. Bei der nächsten Wegkreuzung biegen wir wieder rechts ab und kurz darauf nach links. Nun laufen wir direkt auf das Friedeholz zu und auf den Pfad, der uns zurück zum Parkplatz am Syker Friedhof bringt.

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Fazit
Diese Wanderung wird sicher auch manchen Syker überraschen. Pfade am Waldrand mit schönen Ausblicken oder durch lichten Buchenwald an Bächen entlang wechseln sich ab mit Wegen über Anhöhen mit weiten Blicken über das Hachetal und sogar bis nach Bremen hinüber.
In Okel kann man im Nostalgiemuseum ein wenig Vergangenheit schnuppern oder im Einzigartig nach einzigartiger Deko oder Kleidung stöbern. Wenn man den zugigen Berg hinter sich gelassen hat, der einem bei windigem Wetter manchen Seufzer entlocken wird, darf man den Golfern zuschauen, von den Wegen aus oder vom Clubhaus-Restaurant.
Auch der Rückweg gestaltet sich mit seinen Höhen und Tiefen abwechslungsreich. Wen es nach Kaffee und Kuchen gelüstet, der kann einen Abstecher zum BäckereiCafé Tenter an der B6 einschieben, bevor er/sie wieder den Parkplatz ansteuert.
Es würde sich auch lohnen, das Auto noch eine Weile stehen zu lassen und mit ein paar Schritten zum Kreismuseum an der B6 hinüber zu laufen. Außerdem bietet die Syker Innenstadt je nach Tageszeit ein mehr oder weniger umfangreiches gastronomisches Angebot.
Die Wanderung ist per Bus von Bremen aus gut zu erreichen. Die Anreise mit der Bahn geht zwar schneller, doch muss man dann einen längeren Weg quer durch die Stadt vom und zum Bahnhof in Kauf nehmen.

ug 2022-01-08

Zoombare Karte zu den Wanderungen

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