Rennradtouren
Von Hannover nach Syke
Nienburg
mit seiner schönen Altstadt und der Weserpromenade ist unbedingt einen Besuch wert.
© ga&ul 2022-03
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Rennradtour von Hannover nach Syke - auf grünen Wegen über Land
Nach einem Tag Renovieren bei meinem Sohn in Hannover habe ich mich am Samstag morgens auf mein Rennrad geschwungen und mich auf den Weg nach Syke gemacht. 120 Kilometer liegen vor mir, auf denen ich nicht allzu große Umwege fahren, aber doch einige sehenswerte oder für mich interessante Punkte ansteuern will. Dazu gehören das Steinhuder Meer, Nienburg mit seiner schönen Altstadt und Weserbrücke, das schöne Dorf Marklohe sowie das ehemalige Moorheilbad Bad Blenhorst, bzw. das, was davon übrig ist. Heraus gekommen ist die hier beschriebene und bebilderte Tour. Wie ihr an den Fotos unschwer erkennen könnt, ist nur ein Teil direkt während dieser Tour entstanden. Einige stammen aus anderen Jahreszeiten, von anderen Radtouren und Wanderungen.
01 - Kali-Abbau-Halde bei Bokeloh |
02 - Seeradler |
Mein Startort liegt erhöht im hannoverschen Stadtteil Ahlem. Es geht also direkt und gleich angenehm bergab, hinunter in das Leinetal. Große Straßen will ich vermeiden, also schlängele ich mich erst einmal durch Letter an die Leine. Mein weiterer Weg führt nun parallel zu ihr zwischen Seelze und Garbsen hindurch nach Schloss Ricklingen. Von dort geht es dann, weitere Orte streifend, auf das Steinhuder Meer zu, dass ich nördlich von Steinhude im Ortsteil Strand erreiche. Der weitere Weg führt aber nicht direkt am Wasser entlang, Dafür ist das Ostufer zu morastig. Ein gut ausgebauter Weg führt parallel zum Ufer um das Meer herum zu den Ausläufern von Mardorf. Hier kann man ein wenig Sand-/Strandluft schnuppern.
Über die Weiße Düne führt mein Weg mich nun nordwärts hinein in weite Moor- und Waldgebiete, anfangs auf festen Sandwegen, später wieder auf Asphalt. Dabei kommt man durch mehrere Dörfer - Schneeren, Bolsehle, Husum und Schessinghausen liegen am Weg. Die Straßen dazwischen sind jetzt am Tage wenig befahren und ideal zum Rennradfahren. Von Schessinghausen aus windet sich der Weg im Zickzack auf Nienburg zu, zeitweise auch am Steinhuder Meerbach entlang. Die Stadtteile Lehmwandlung und Leintor durchradelnd gelangt man dann recht flott und unkompliziert an die Weser.
03 - Stadtkirche St. Martin in Nienburg |
04 - Brücke für Fußgänger- und Radfahrer |
Zu einem ausgiebigen Bummel durch Nienburgs Altstadt reicht die Zeit nicht. Aber wir waren ja auch schon häufiger mal hier. So kann ich ruhigen Gewissens wieder in die Pedale treten und die Stadt über die eindrucksvolle Fußgänger- und Radfahrerbrücke hinüber zum Stadtteil Wesertor verlassen.
05 - Eine imposante Konstruktion |
06 - Die Autobrücke liegt etwas weiter nördlich |
07 - Nienburger Ortsteil Wesertor |
08 - Weg durch die Weserauen |
09 - Bogenbrücke der Bahntrasse nach Liebenau bzw. Sulingen |
10 - Oben die noch betriebene Bahnstrecke nach Liebenau |
Auf den anderen Seite geht es erst an der Weser entlang und dann durch die Lemker Marsch in den schönen Ort Marklohe. Dort ist die Bäckerei Deicke im Zentrum mein Anlaufpunkt. Drinnen sind die wenigen Sitzplätze schon belegt. So nehme ich Kaffee, Kuchen, Brötchen mit hinauf auf den Hügel, auf dem die herrliche, alte Dorfkirche Sankt Clemens thront. Eine Bank in der Sonne bietet sich als perfekter Ersatz für den engen Bäckerladen an.
12 - Marklohe: Ortszentrum |
13 - Blick auf die St. Clemens Kirche |
11 - Straße der Lieder in Marklohe |
14 - Rennrad vor einer der Liedertafeln |
Nach der Pause folgt ein Abstecher zur Freilichtbühne. Sie ist sehr schön in einem Seitental der Weserhänge angelegt, liegt aber noch im Winterschlaf (oder in der Corona-Pause).
15 - Freilichtbühne im Winterschlaf |
16 - Hier wir nicht geschossen, sondern... |
Von der Freilichtbühne aus muss man wieder Richtung Weser radeln, da es an den Weserhängen hier nicht weitergeht. In einem Bogen wird Mehlbergen umrundet, dann ein Stück an der Hauptstraße entlang, bevor ich in Buchholz Richtung Bad Blenhorst abbiegen kann. Kurz hinter Buchholz werde ich auf eine gesperrte Brücke in einem Seitenweg aufmerksam. Ich fahre hinüber. Die Brücke überspannt die alte Bahntrasse der Strecke Nienburg-Sulingen. Unten im Einschnitt liegen noch die Gleise, überwuchert von Gestrüpp und Bäumen.
17 - Brücke über die alte Bahntrasse |
18 - Zugewachsene Bahntrasse nach Sulingen |
Es gibt Bestrebungen, auch diese Bahnstrecke zu reaktivieren. Doch bis es soweit kommt, werden wohl noch viele Jahre ins Land gehen.
19 - Ein schöner, alter Geesthof verfällt |
20 - Stallgebäude, mutwillig zerstört |
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21 - Kurmittelhaus des Moorheilbades |
22 - Das Bild spricht für sich |
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23 - Bad Blenhorst: Abbau oder Aufbau? |
24 - Skulpturenweg Warpe: Rotationsbewegung |
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25 - Dorfladen in Nordholz 39 |
26 - Skulpturenweg Warpe: Nestbeobachter |
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27 - Skulpturenweg Warpe: Geöffnete Form |
28 - Café und Käserei auf Hof Bunkemühle |
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29 - Klostermühle am Heiligenberg |
30 - Historische Bahn auf dem Weg nach Asendorf |
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31 - Freizeit- und Forellenhof in Weseloh |
32 - Wassermühle in Neubruchhausen |
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Fazit
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ug 2022-03-19