Mittelweser
Von Barme nach Dörverden
Dörverden - es war einmal - ein Dorf an der Weser (© ga&ul 2020-11)
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Wanderung durch den Wald nach Dörverden und an der Weser zurück
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Eigentlich soll diese Wanderung auf langen Strecken durch den Wald führen, 14 Kilometer sollen es werden. Doch bei unserer Erprobungstour wurden es nur zehn, denn südlich der Kasernenstraße wird scharf geschossen. Jagdzeit, der Wald im EIBIA-Gelände ist gesperrt. Daraus hat sich eine Alternative für diejenigen unter uns ergeben, die nicht so weit wandern wollen. Durch den WaldKurz danach geht es über die Kasernenstraße hinüber zu einer Runde durch das Gelände der einstigen Pulverfabrik EIBIA. Waldspielplatz und Ehmken HoffLeider ist dieses Gebiet viel zu schnell durchquert. An einem Waldspielplatz bietet sich die Gelegenheit für eine kurze Rast, bevor wir in den Ort hinein laufen. Der gibt sich hier noch ganz ländlich. Rechts erstreckt sich eine weite Wiesenfläche, darin eingebettet der einst stolze Ehmken Hoff, heute Kulturgut mit Café, das allerdings entgegen der Angaben im Aushang geschlossen ist. Durch das Dorf an die WeserWir setzen unsere Wanderung alsbald fort, denn es zieht uns zur Weser zurück. Nach einer Schleife durch den alten, dörflichen Kern von Dörverden schauen wir noch bei der Kirche vorbei, die diverse Baustile in sich vereint. Wenn wir Glück haben, kann man vielleicht sogar einen Blick hinein werfen. Zurück nach BarmeWir können nun ein Stück am Fähranleger vorbei direkt an der Weser entlang laufen, bevor der Weg wieder hinauf führt zum Verbindungssträßchen nach Barme. Zum Glück für Fußläufige und Radfahrer ist diese Straße in der Mitte durch eine Schranke für den Durchgangsverkehr gesperrt, so dass wir hier ganz in Ruhe wandern und unsere Blicke über die Felder und Wiesen schweifen lassen können. Wie so oft entlang der Weser sehen wir auch hier Schwäne in großer Zahl. Es dauert nun nicht mehr lange, bis wir die ersten Gehöfte von Barme erreichen. Denn auch dieser Ort war einst nur eines von zahlreichen Bauern- und Fischerdörfern längs der Weser, bis die Siedlungen hinzu kamen für Menschen, im militärisch geprägten Sektor Arbeit gefunden hatten (EIBIA, Wehrmacht, Bundeswehr). Später kamen weiter Siedlungen hinzu für die Flüchtlinge aus den durch den Krieg verlorenen Ostgebieten. Heute schließt sich an den alten Ortskern von Barme ein THW-Ausbildungszentrum mit Wasserübungsplatz an, das zuvor militärisch genutzt worden war. Dazwischen aber liegt die 'Weserlust', eines der seltenen Restaurants mit Terrasse direkt an der Weser, auf der man diesen Wandertag ganz romantisch ausklingen lassen kann - wenn das Wetter mitspielt. Öffentliche VerkehrsmittelDiese Wanderrunde ist auch gut mit Bahn und Bus von Bremen, Hannover oder Syke aus zu erreichen. Näheres siehe hier.
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