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Es ist schon etwas merkwürdig, wenn man den Startpunkt dieser Wanderung anfährt. Es geht direkt in ein Gewerbegebiet. Doch wenn man sein Auto auf dem großen Parkplatz abgestellt hat, ist man mir ein paar Schritten gleich in dem angrenzenden Wäldchen. Wir sind erst einmal Richtung Borstel gelaufen, haben uns die ausgewiesene Route für den Rückweg aufgehoben. In Borstel zweigt hinter den ersten Häusern nach rechts ein wild bewachsener Feld- und Wiesenweg ab. Mit einem kleinen Schlenker links/rechts gehen wir nun immer am Rand des Wandergebietes in nordöstliche Richtung. Der Weg ist hier mit dem orangefarbigen Dreieck gekennzeichnet, das gleichzeitig die Richtung vorgibt. Die Ausschilderung gilt aber nur für eine Richtung, und zwar linksherum bzw. im Uhrzeigersinn. Er führt mit schönen Ausblicken in die weite Landschaft schließlich in ein Waldgebiet, in dem wir mit 31 Metern den höchtsen Punkt der Tour erreichen. Am Ende des Waldes treffen wir auf die kleine Ansiedlung Ueserdicken. Dort lädt ein Rastplatz zu einer kurzen Pause ein.

Nach der Rast geht es erst einmal wieder 'bergab'. Davon merkt man aber nicht viel. Wir umrunden ein weiteres Wäldchen und stoßen dahinter auf weite Wiesenflächen, auf denen etliche Tinka-Stuten weiden. Eine wird gerade vom geruhsamen Grasen entführt zu einem Ausritt oder Spaziergang. Kurz darauf verlassen wir die offizielle Route und biegen links in das parkartig gestaltete Gelände der Achimer Golfer ab. Wir wollen uns mal das Restaurant 'Wachtelkönig' anschauen. Wir stoßen auf dem Weg dorthin auf die Ausschilderung einer weiteren Achimer Wanderroute, den Wanderweg 'Badener Moor' (9 km), der mit einem braunen Dreieck gekennzeichnet ist. Man könnte hier also zwei Routen zu einer etwas längeren verbinden, mit Rast im Wachtelkönig, die dann etwa 18 Kilometer lang wäre.

Rückweg über den Golfplatz

Vom Wachtelkönig aus laufen wir ein Stück zurück, um an der braun gekennzeichneten Abzweigung links abzubiegen in den Nordhornsberg genannten Weg. Es geht am Golfplatz entlang und am schönen Hof Nordhornsberg. vorbei in ein Wäldchen. Am Ende desselbigen laufen wir geradeaus weiter über freies Land. An der nächsten Krezung halten wir uns links vorbei an einem verlassenen Baumschulgelände. Der Weg führt uns ober den Scheefmoorgraben auf ein kleines Wäldchen zu. An der Kreuzung am Waldrand gehen quasi geradeaus in den Wald hinein entsprechend der orangenen Ausschilderung. Auf der anderen Waldseite schauen wir hinüber auf unseren Hinweg, erkennbar an dem Baum- und Gebüschstreifen. Wir halten uns links und folgen dem Weg immer geradeaus. Nach Queren der Landesstraße laufen wir noch ein Stück am Rand des Gewerbegebietes entlang und stoßen a der Kreuzung wieder auf unseren Parkplatz.

Fazit
Diese Runde gehört mal wieder zu den eher unspektakulären Wanderungen, bei denen man herrlich abschalten kann. Ein sanftes Auf und Ab, der Wechsel von Wäldchen, Acker- und Wiesenflächen und immer wieder weite Blicke in die Landschaft sind wunderbar entspannend. Abwechslung bringen schöne Höfe am Wegesrand, Begegnungen mit Reitern und die Wege durch das Gelände der Achimer Golfer. Sofern man mag, kann man die Wanderung mit einem Besuch im empfehlenswerten Restaurant Wachtelkönig krönen, vor allem, wenn man auf der Terrasse sitzen und dem Treiben auf dem Golfplatz zuschauen kann.
Öffentliche Verkehrsmittel: Man erreicht diese Wanderrunde auch mit Bahn und Bus von Bremen bzw. von Achim. Zwei Bushaltestellen bieten sich dabei als Ausgangspunkt an. Näheres siehe hier.
ug 2020-10-16